Femminizid geht nicht in Quarantäne
Femminizid geht nicht in Quarantäne: Dieses Pandemie-Jahr hat viele Menschen vor besondere Herausforderungen gestellt. Besonders betroffen waren Frauen und Kinder, die zu Hause nicht einen sicheren Ort vorfinden. Gerade dort, wo viele Zuflucht und Geborgenheit finden, waren gar einige Frauen und Kinder mehr denn je häuslicher Gewalt ausgeliefert. Blieben die Notrufnummern der Frauenhausdienste während des Lockdowns relativ ruhig, häuften sich bereits im Mai die Anrufe.
Diese Erfahrungen wollen die Verantwortlichen der Kampagne in diesem Jahr nutzen. „Einige Erzählungen und Aussagen der Frauen waren erschreckend. Deshalb wollen wir diese festhalten, damit Geschehenes nicht in Vergessenheit gerät. Sie sollen zu noch mehr Achtsamkeit anregen“. Die diesjährige Kampagne wird deshalb von den beachtlichen Geschichten aus der Lockdown-Zeit begleitet. Sie werden bis zum 10. Dezember überall in der Stadt zu sehen sein.